Sonntag, 27. Dezember 2009

Drauß vom Walde komm ich rein ...

... und kann Euch sagen, es ist nass und kalt ;-) Aber ich hab ja genug anzuziehen. Es ist bestimmt eine lausige Zeit für einen Klimagipfel in Kopenhagen, wenn in Südeuropa Menschen erfrieren und ich mit dem Prinzip "Zwiebel" auf freigetretenen Pfaden durch den Schneematsch trabe. Aber draußen laufen ist ja doch schöner als auf dem Laufband. Außerdem bin ich seit Wynaxn Besitzer eines Polarbuffs und kann meine Ohren vor Väterchen Frost schützen.
Ausgeschlafen bin ich auch endlich mal wieder (keine Nacht unter 8 Stunden ;-) gerne auch mal 10) und gut gegessen habe ich sowieso schon die ganze Zeit. Ich freue mich auf die neue Saison und die länger werdenden Tage. Und wenn meine Skinfit-Hose kommt, bin ich auch für die kalten Laufrunden der nächsten Monate gerüstet. Geplanscht habe ich auch schon wieder - mit der beruhigenden Erkenntnis, dass man Technik nicht so schnell vergisst, wie die Kraft flöten geht und zweite durch ausdauernden Aufenthalt im Becken wiederkommt. Somit wird es auch Zeit einen Trainingsplan zusammenzustellen - bis aufs weitere reichen ja Ausdauer- und Stabieinheiten, aber ich will mir ja das Gefühl vermitteln, mein Training sei strukturiert ;-)
by the way: Dezember: 1/2h Schwimmen, 3h Spinning, 3h Laufen, 6h Stabi&Dehnung - ein paar Tage sind ja noch.
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch! Bis gleich

Sonntag, 6. Dezember 2009

Jahresendspurt

... da muss was dran sein. Die Tage werden immer kürzer und da sind immer weniger Stunden drin - fühlt sich zumindest so an.
Aber - ich habe die Trainingssaison begonnen. Kombinationen von GA-Einheiten, stundenweise und Schwerpunkt auf Stabi. Das sieht etwa so aus, dass ich im November zwei bis dreimal eine Stunde gelaufen oder "gesponnen" bin und danach eine Stunde Stabi/Dehnung gemacht habe. Das werde ich im Dezember (dann auch wieder mit Kachelzählen) auch so machen (schließlich wird ja jetzt dauernd irgendwo auch noch Weihnachten gefeiert) und mir parallel meinen Trainingsplan zusammenbasteln.
Bleibt fröhlich, lasst Euch von dem Wetter nicht kleinkriegen und bleibt gesund.
Bis gleich

Brummings Weisheit im Dezember

Immer das gleiche zu essen, ist genau so ungesund, wie immer das gleiche zu trainieren.

Montag, 2. November 2009

Brummings Weisheit im November

Was wir heute denken, werden wir morgen sein.

Diesmal nicht von mir, aber ich weiß nicht, von wem der Spruch ist.

Dienstag, 27. Oktober 2009

was ist eigentlich Herbst?

dunkel, nass, kalt - ach ja, hatten wir schon. Hab ich "laufende Nase" vergessen? Total toll, kann nur besser werden. Und ich impfe mich doch gegen Schweinegrippe ... (mal den Doc fragen) nur muss ich dazu ersteinmal wieder die Schniefnase loswerden.
Meine fröhliche Freizeitgestaltung als eine Hälfte des Amtes "Klamottenwart" (mit Andi als perfekter Ergänzung) entpuppt sich doch etwas aufwändiger, als ich erwartet hatte. Aber so ein Aufbau von Null auf macht ja auch irgendwie Spaß. Hat jemand mal eine Vorlagen für ein Sponsoringvertrag?
Und dann mache ich mir langsam mal Gedanken über die beginnende Trainingssaison - noch 9 Monate bis zum Kalmartriathlon... dabei war doch eben noch Sommer.
Ach ja - ich habe Actimel aus meinem Kühlschrank ausgeladen. Nach einer vernichtenden Kritik von Foodwatch habe ich einfach meinen Yoghurtkonsum etwas erhöht und glaube daran, dass Yoghurt auch ohne viel Zucker gesund macht ;-)
bis gleich

Freitag, 16. Oktober 2009

... ich bin wieder da. Scheißkalt hier ;-) aber die Indoorsaison ist ja auch angebrochen und so werde ich meine Freizeit in den nächsten Monaten wieder im Laufstall verbringen. Was aber auf jeden Fall erwähnenstwert ist: Manu hat auf Hawaii den Ironman (Startnummer 1650) gefinisht und darf mit dem Ergebnis hoffentlich mehr als nur zufrieden sein :-) Herzlichen Glückwunsch auf jeden Fall und ich freu mich schon, sie wieder bei uns in der polaren Kaltluft zu begrüßen.
Und sonst ... kurze Reiseberichte und Trainingsplan schreiben - ach ja und einen Schwimmer finden für meinen Startplatz in der OstseeMan-Staffel nächstes Jahr - die Mädels und Jungs aus Schweden haben den Kalmar-Triathlon eine Woche vorverlegt und jetzt komme ich in diese Präsenzpotentialknappheit (tolles Wort - mal sehen, wann das bei KPMG auftaucht ...)
also fröhlich bleiben, der Sommer ist bald wieder da ;-)

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Brummings Weisheit im Oktober

Eine gute Welle kann einem den ganzen Tag versauen ;-)
... oder nur weil es am Anfang so gut klappte, bleibt man von Waschgängen verschont ;-)

Mittwoch, 9. September 2009

Brummings Weisheit im September

Nach der Ernte braucht der Baum auch einen Winter, damit er wieder trägt.

Montag, 31. August 2009

Saisonabschluss der zweite

Nicht vergessen und nicht in dem ganzen Text untergehen lassen möchte ich auch meinen Sportsfreund André, der seinen Saisonabschluss beim Ironman Canada feiern durfte. Ich habe wegen der Zeitverschiebung und laut brüllendem Kopfkissen zwar nur noch beim Einschlafen die Daumen gedrückt, aber ich glaub es hat geholfen ;-)
Mit 9:41:17 und damit Platz 31 gesamt bzw. Platz 4 in seiner Altersklasse reist er jetzt hoffentlich sowas von gestoked durch Kanada und genießt seinen Urlaub. Riesenrespekt und einen dicken Glückwunsch! André, Ich freu mich auf ein Bier, wenn wir beide wieder im Lande sind!

Saisonabschluss

Totaaal platt! ... Das war so ziemlich das einzige, was ich die ersten 15 Minuten nach dem Erreichen der Ziellinie gedacht habe ... aber von Anfang an:
Nachdem sich der Sommer ein wenig früh aus der hochsommerlichen Heizperiode in Richtung Herbst verabschiedet hat, trudelte ich am Samstag Nachmittag bei regelmäßigen Regenschauern und vorbildlichem Aprilwetter (frischer Wind, 17°C) in Ratzeburg ein, ließ mich und mein Startbegehr registrieren und lauschte leicht fröstelnd der Wettkampfbesprechung. Anschließend habe ich in meiner mobilen Heimstatt für drei meiner Vereinskameraden und mich ein paar Nudeln warmgezaubert, um den Rest des Abends bei zwei Flens noch ein wenig zu lesen und zu entspannen. Die Nacht, gewohnt unruhig, sprang die Standheizung auch hin und wieder an und als wir uns um 0600 in der Wechselzone einrichteten, stellte sich der eine oder andere schon die Frage: "Macht mir das wirklich Spaß?"
Es war mit 10°C mit Verlaub gesagt scheißkalt und ich habe eine lange Laufhose und meine Lieblings Skinfitjacke (Pfafflar Hybrid Kapuzenjacke) zu den Radschuhen gepackt. Mit dem Start der ersten Startgruppe erschien ich dann auch auf dem Strand. Will ich mich wirklich einschwimmen? Aber haben die nicht was von 20°C Wassertemperatur gesagt? Ooch jaaa :-) viele gelöste Gesichter trieben um mich herum. Ich glaube selten wurde so gerne eingeschwommen. Trotzdem nochmal kurz raus, für fünf Minuten den Wind trotz Neo fühlen, ein bisschen frösteln und ... Start!
Schwimmen war schön: Habe mich links außen gehalten und bin sehr streßfrei zur Wendemarke gekrault. Auf dem Schlag zurück war ich dann wohl warm und konnte mich noch ein paar Körperlängen von meinen Begleitern absetzen. 36:24 keine Zeit zum angeben aber absolut zufrieden ;-) raus aus dem Wasser, noch schnell die "wertvollen" Hotellatschen wieder eingesammelt und ab in die Wechselzone. Neo aus und den nassen Einteiler unter Jacke und Hose verbergen. Kapuze zu, Helm auf und ab auf die Radstrecke.
Die ersten Kilometer war es doch noch ein wenig frisch an den Beinen aber dann war ich optimal gekleidet. Aber hätte ich die Wahl gehabt, wär ich vielleicht lieber Surfen gefahren. Der Wind wehte nachwievor aus Südwest und wenn er nicht wehte gings bergauf. Ich nenne solche Kurse in Zukunft M.C.Escher-Kurse ;-) wer den kennt, weiß warum. Wie dem auch sei, die Beine wollten ... naja so n bisschen und ich bin mit einem knappen 32er Schnitt vom Rad und nach 2:49:43 (einschließlich beider Wechsel) im Einteiler auf die Laufstrecke getobt. Ich weiß, auf dem Rad kann ich noch eine Menge herausholen, aber auch hier war ich zufrieden.
Und ich bin mal mit kaum eingeschlafenen Zehen auf die Laufstrecke. Nach drei oder Vier Kilometern hatte ich einen Rhythmus gefunden, der mir nicht zu langsam vorkam und mir erstmal ein wenig Gelegenheit gab in mich hinein zu lauschen, was den heute noch ginge ... Um dann auf der zweiten Laufrunde noch ein paar Körnchen draufzulegen und ein paar Plätzchen gut zu machen. Auf den letzten zwei Kilometern hängte sich noch eine trabende Wasserratte nach verbalem Tritt in den Hintern an meine Fersen und wir wetzten gemeinsam in Richtung Ziel. Auf den letzten paar Hundert Metern habe ich dann das Tempo rausgenommen - mein Begleiter musste aber auch noch mal kurz auf seinen Krampf hören - aber es ging einfach nicht mehr. Laufzeit 1:43:40 - gesamt 5:09:48 und damit AK 29. von 47 - in der Wertung der Hamburger Meisterschaften 10. von 12 und damit nicht letzter ;-)
Nach einem schnellen alkoholfreien Weizen habe ich erstmal eine Bank gesucht - Kreislauf ab in den Keller: Vielen Dank hier auch nochmal an den St. Paulianer, der mir den Müllbeutel zum Warmhalten geholt hat, und an Ulf
einen weiteren St. Paulianer, der mir einen Kaffee gebracht hat. Nach 15 Minuten Sitzen und Löcher in den Rasen kucken gings dann auch wieder und die Massage hat die letzten Lebensgeister wieder zurückgerufen.
Fazit: Meine Weisheit im August hat sich bewahrtheitet: Zielzeit mit Ansage und da war absolut nicht mehr drin! Absolut zufrieden und glücklich. Es war ein schöner Saisonabschluss.
Einen Glückwunsch natürlich auch an Dirk unseren Käpt'n, der seine Krämpfe überlistet hat und das Ding auch noch zu Ende gelaufen ist, an Olaf, der 3 km vor T2 mit einem Plattfuß aufgeben musste, zur Wechselzone gefahren wurde und dann noch ohne Wertung die 20 km gelaufen ist (für mich moralischer Sieger) und an alle anderen braunweißen, die an diesem Tag gekämpft und gefinisht haben.

Freitag, 28. August 2009

Saisonabschluss in Sicht

Das Wochenende ist da und die Saison neigt sich dem Ende zu, Andre ist vor 5 Tagen nach Kanada geflogen, um dort die Strecke des Ironman Canada zu genießen und danach einfach nur noch Urlaub zu machen. Ein paar St.Paulianer machen sich auf den Weg nach Wilhelmshaven und werden sich dort wacker beim letzten Saisonwettkampf der Augathtour dem Nordseeman schlagen. Und die Braunweißen, die nicht dorthin reisen, fahren nach Ratzeburg, um beim Inseltriathlon ein letztes mal in dieser Saison den Neo anzuziehen und an den Start zu gehen.
Bin ich fit? Nö, zumindest nicht so, wie letztes Jahr - es fühlt sich zumindest nicht so an. Mal sehen was geht ;-)

Edit: Der link zu Anrdés blog funzt nu.

Montag, 17. August 2009

Brummings Weisheit im August

Der Wert eines guten Trainings wird immer wieder unterschätzt, kann aber beim Abgleich von gewünschtem und erreichtem Ziel recht einfach ermittelt werden ;-)

Mittwoch, 12. August 2009

Ostseeman - Teil 2

... In der Wechselzone das übliche nervöse Herumgewusel, aber es ist immer wieder schön, dass der DJ in Glücksburg - bislang jedenfalls - wenigstens vor dem Start auf Ballemannmucke verzichtet und eine einigermaßen besinnliche Stimmung aufkommen lässt. Die Oberarme beschriftet und noch ein paar andere frühaufsteher begrüßt, machen Heiko und ich uns auf den Weg zum Strand. Die Förde sieht freundlich aus, das Wasser hat knapp 17 Grad und der Steg ist schon gerammelt voll mit Fans und Zuschauern. Schnell ins Wasser, ein wenig abschrecken und dann die letzten Minuten warten. Der Pastor hält die Morgenandacht, ein Rudel Footballspieler stellt sich auf und markiert die Startlinie (heute soll mal ein richtiger Landstart erfolgen) und ... four, three, two, one ... Waschmaschine an!
Rechts am Steg entlang jedenfalls solange bis die Masse von links kommt, dann unterm Steg durch und - schon Ruhe. Ich bin auf der Außenseite der Runde und schwimme erst langsam und je wärmer ich werde - oder je kälter meine Füße - mit mehr Druck meinen Rhythmus. Kein Gedrängel an den Wendebojen, ein, zwei Begleiter für ein bisschen Wasserschatten, Seesterne, Krebse und die Sonne - herrlich. Nach der ersten 1900m-Runde versuche ich den Druck noch ein wenig zu steigern. Ich merke aber schon, dass mir doch das Training fehlt und es immer anstrengender wird, den Körper lang und ruhig im Wasser zu halten. Bei der zweiten Wende auf die lange Außenbahn erscheint dann Heikos einprägsamer und ruhiger Crawlstil im Blickfeld unter meiner rechten Axel. Jetzt bloß dranbleiben ;-) gemeinsam pflügen wir und bis zur letzten Wendeboje. Ich bin mittlerweile auf der Innenseite. Erst durch ein paar Hansels, die den Weg zum Strand etwas zu spät entdeckten und vielleicht noch eine dritte Runde paddeln wollen, muss ich Heiko den Vortritt auf den Strand lassen - 1:07:16 - totaaal zufrieden. O.K. André ist schon seit fast 20 Minuten aus dem Wasser, also: nicht schnell, aber für das bisschen Training absolut in Ordnung. Auf dem Sprint durch die Wechselzone krieg ich Heiko dann doch noch und Martin (kuckt etwas verdutzt, hatte wohl noch nicht mit mir gerechnet) macht sich auf die Radstrecke.
Nach einem zweiten Frühstück finde ich mich dann auch am "roten Knurrhahn" ein, um an der Steigung zur Verpflegung die Radler anzufeuern. Dort finde ich dann auch ein Rudel feiernder Triabolos und ein paar St.Paulianer sind auch in den Norden gekommen, um Lars und Torben (beide Einzelstarter) anzufeuern.
Martin steigt nach 5:35h (5:37:43 mit Wechseln) mit einem fetten Grinsen vom Rad, freut sich wie ein Honigkuchenpferd, dass sein neuer Hobel fast von alleine rollt und übergibt das Staffelholt an Rolf, der sichtlich froh ist, endlich auf die Laufstrecke zu dürfen.
Die fünf Runden spult er ab wie ein Uhrwerk. Wir haben uns mittlerweile am Yachthafen in der Nähe von Bier und Grill niedergelassen und sitzen an der Laufstrecke Spalier. Das Anfeuern ist mittlerweile ein Dauerklatschen geworden, weil sich die mir bekannten Athleten mittlerweile gelichmäßig über die Laufrunde verteilt haben ;-) Martin H. tobt nur 4 Wochen nach seinem 10:11h-finish beim Ironman Kärnten über die Strecke (finish 9:54h!), als sei das eine olympische Distanz wogegen Marc die gleiche Leistung mit deutlich weniger Training aber mehr Schmerzen absolviert. Mit Rolfs viertem Durchgang machen Martin und ich uns auf den Weg zum Ziel, wo wir dann nach 10:37:56 zu dritt über die Linie traben. Rolf ist seinen Marathon in 3:52:55 gelaufen, was bei der anspruchsvollen Strecke schon mehr als eine ordentliche Leistung ist, die wir mit einem frisch gezapften Flens nu endlich begießen. Die beiden St. Paulianer sind inzwischen auch im Ziel: Torben auf seinem ersten Ironman mit 10:12:57 und Lars mit 11:20:51. Mit einem gemütlichen Grillabend bei alkoholfreiem Weizen endet für uns damit ein toller Wettkampftag.
Fazit: Die Stimmung in Glücksburg ist absolut klasse. So eine feine Mischung aus familiärem Publikum und professioneller Organisation kann man bestimmt lange suchen. Wenn ich noch ein paar braun-weiße begeistern kann, bin ich 2010 wieder als Schwimmer am Start - 6 Tage vor meinem Einzelstart in Kalmar :-)
Bis gleich

Montag, 3. August 2009

Ostseeman - Teil 1

Alle Jahre wieder setzten wir uns in die Autos und fahren mit 42 Mio. anderen Tollen Autofahrern an einem Samstagmittag in Richtung Flensburg, um dann schon ab Bad Bramstedt gemütlich über Land weiter zu reisen. Selbst schuld, aber wir (Martin und ich) wollten ja schließlich nach Glücksburg zum Ostseeman und rechtzeitig sein Rad einchecken. Und dann wollte wir ja auch Rolf endlich persönlich kennen lernen, der uns nach erstem email-Austausch schon sehr sympathisch war.
Der Eindruck hat sich dann am Nachmittag in Glücksburg auch bestätigt. Ein bisschen geklönt, dann sind die Sauerländer (Rolf und seine Damenstaffel) ab nach Flensburg noch ein bisschen entspannen und wir haben die Wiese am Yachthafen angesteuert. Dort mit Kerstin, Marc und Martin H. noch Nudeln gegessen, zwei Bier getrunken und langsam in die Koje.
Um kurz nach 5:00 dann mal wieder Sonntags der Wecker. Kaffee, Honigbrötchen, das Wetter meint es auch gut mit uns und die See ist spiegelglatt. Rolf und seine Mädels bekommen auch noch einen Kaffee ab und dann schließen wir uns den Pilgern zur Wechselzone an.
So und jetzt brauch ich endlich Schlaf :-) bis gleich ...

Hamburg Triathlon Sonntag jetzt aber

Auch wenn es schon wieder eine Woche her ist, soll der Bericht vom Tag der olympischen Distanzen in Hamburg nicht fehlen.
Das einzige, was an diesen Tagen noch verbesserungswürdig wäre, ist die Zeit, zu der mich mein Wecker ansprach. Pip ... pip pip ... es war 04:28 und er meinte es ernst. Der Zweifel am eigenen Geisteszustand verflog erst, als ich in der U-Bahn weitere Turnbeutelträger mit Rennrädern einsteigen sah. Und als ich um 06:20 am Ballindamm stand und auf Jan und Henning wartete, kam auch langsam die Lust. Und schließlich haben die frühen Starts auch den Vorteil, dass die Radstrecke noch schön leer ist, man schon zum Mittag am Zapfhahn einchecken kann und der Regen meistens auch erst am Nachmittag aufwacht (s. Damenrennen am Vortag).
Schnelles einckecken, fröhliches Umziehen auf dem Jungfernstieg und ab ins Wasser. Wie gestern, ganz links einsortiert, bin ich dann ruhig und entspannt in Richtung Außenalster losgekrault. Habe meinen Rhythmus gefunden, dann die aufgehende Sonne über der Wendeboje bewundert und mich mit etwas mehr Druck zurück zum Rathaus orientiert. Die lautesten St.Pauli-Fans (Maltes Eltern) wurden auf den letzten 100 m mit einem lauten "St. Pauli" und einem breit grinsend absolvierten Rückencrawleinlage belohnt. Der Wechsel - gewohnt langsam ;-) und entspannt, die Kapuzenjacke über die Öhrchen, Helm drauf und ab auf die Radstrecke. Nachdem die feuchten Beine von klamm zu warm gefahren waren, gings auch mit gleichmäßigen Druck über die 40 km. Auf der zweiten Runde kam Peggy (erste Runde) an mir vorbei und wir haben ein paar hundert Meter geschnackt, bis ein freundlicher Sozius auf dem Kampfrichtermotorrad uns höflichst drauf aufmerksam machte ... alles gut. Wechsel zwei dann gewohnt schnell und auf die Laufstrecke. Am Ende Ballindamm kurz in den Busch ;-) und dann weiter. Die Zahngeschichte hatte ich noch nicht so ganz aus dem Kopf und mir deshalb vorgenommen nicht "voll" zu laufen - und das ging auch ganz gut. Endlich kam Malte an mir vorbei - und auf dem Rückweg sind mir auch Jan und Henning begegnet - sicihtlich erleichtert, dass das Radfahren endlich vorbei war ;-) Erstes Fazit: Mit 2:42 völlig zufrieden - keine Ausreden nur breites Grinsen. War ein schöner, lockerer Trainingstag - muss auch mal sein - und man kann die Strecke mal so richtig genießen.
Teil 2 des Tages war dann der Start unserer verbliebenen Firmenstaffel. Aber als ich am Start die Leute scannte - kein Dimitri. Unser Kampfschwimmer hatte Glück im Unglück und ist auf der Anreise in ein Zugunglück geraten - es gab aber nur ein paar leicht verletzte, aber viel Verspätung. Doch der Veranstalter zeigte sich sehr kulant und hat ihn mit 20 Min Verspätung noch auf die Strecke gelassen, fairerweise mit dem Hinweis, dass die Staffel vielleicht doch noch aus dem Rennen genommen werden muss - wir hatten seine erwartete Schwimmzeit angedeutet. Trotzdem ist Dimitri das 4. mal in seinem Leben 1500 Meter geschwommen - mit privater Kajakbegleitung, der DJ am Ponton legte "Allein, allein ..." auf und er kämpfte sich in seinem unverkennbaren Mix aus Wasserballcrawl, Brust und beidarmiges Rückencrawl über die Strecke. Auf dem Weg zum Ziel hatte er das Publikum auf jeden Fall auf und zwei Feuerwehrboote und drei Kanus an seiner Seite. Und auch wenn er nach 55 Min. (wie geplant) aus dem Wasser kam und die Staffel dann nicht weiter durfte - das Erlebnis vergisst er bestimmt nicht so schnell. Und auf diese Leistung darf er auch mächtig stolz sein.
Zweites Fazit: Auch bei so einer riesen Veranstaltung kommt der einzelne auf seine Kosten ;-) Danke nochmal an die lieben Menschen vom Schwimmstart und auf dem Wasser.

Sonntag, 26. Juli 2009

Hamburg Triathlon Sonntag ... ähh

... Bericht folgt - bin jetzt endgültig und ganz doll müde ;-)

Hamburg Triathlon Samstag

Zuersteinmal fing dieser Samstag am Mittwoch an, als mein Zahnarzt mit ernster Miene meine dicke Wange nicht auf eine Zahnfleischentzündung (wie ich dachte) sindern auf einen toten und entzündeten Backenzahn zurückführte. Er hat den ganzen Mist auch gleich ausgebaut (total ohne Betäubung und der Zahn hat nix gesagt ...) und mir letztendlich die Startfreigabe erteilt :-)
Also bin ich dann am Samstag mit meinen 11 aktiven und weiteren anfeuernden Arbeitskollegen um 1100 in die Wechselzone getiegert, um als Staffelschwimmer mein bestes zu geben ... Nicht das ein Gruppetto von 11 etwas aufgeregten Gelegenheitswettkämpfern leicht zu bändigen ist ;-) und nach einer Stunde war ich dann auch endlich aufgeregt - egal. Zahnbedingt nahm ich mir vor, einfach nur meinen Trott durchzuschwimmen und mich nicht irritieren zu lassen. Klappte auch - fast. ICH HAB NEBEN FARIS AL SULTAN an der Startleine gehangen :-) Vollfreu! Nach kurzer Hyperventilation - nein kein Autogramm auf die rechte Wange, ich hatte auch keinen Edding dabei - hab ich mich dann doch etwas hinter ihn sortiert und bin tatsächlich ruhig und kraftvoll ... naja entsprechend Trainingsstand nach 8:46 min aus dem Wasser geklettert. Peggy, voll im Saft, war schon fast wieder trocken, als ich in die Wechselzone kam und Antje (A.) sowie Inez haben ihren ersten Wettkampf sauber im Mittelfeld beendet. Nach flotter Staffelholz(Chip)übergabe waren Jan, Jann, Julia und Gerrit auf dem Rad unterwegs. Beeindruckt hat mich Jann, leiht sich am Do von einem Kumpel einen Simplon-Carbon-Boliden ("Ich soll keine Kratzer rein machen und das mit den Klickpedalen ist ja echt n büschen komisch") Feiert am Freitag bis tief ins Glas und steigt nu Aufs Rad um die 22 km in 42 min zu erledigen. Wozu auch trainieren. Jan (trainiert) war zwar schneller, aber hat ihn doch nicht erwischt ;-) und Gerrit und Julia brauchen sich auch nicht zu verstecken. Schneller Wechsel auf die Laufstrecke auf der Dirk gefolgt von Nina, Antje (S.) und Patrik dem Ziel zuwetzten.
Fazit: Ein sehr toller Tag an dem jeder von uns 12 hoffentlich auf seine Kosten gekommen ist. Ich finde, alle können stolz darauf sein, sich überhaupt mal einem Wettkampf gestellt zu haben. Jeder kam in den Genuß des großartigen Hamburger Publikums und der Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt ist immer wieder ein Erlebnis. Und nebenbei: Die Ergebnisse können sich sehen lassen (unsortiert und ohne Wechselzeiten ;-) )
40
5101 » Knabe Ingenieure 00:10:24
00:48:13 00:30:24 01:35:50
26 5100 » Knabe Ingenieure 00:08:07
00:46:23 00:25:25
01:26:46
41 5102 » Knabe Ingenieure 00:11:19 00:41:14 00:36:31 01:36:36
33 5099 » Knabe Ingenieure 00:08:46
00:42:19 00:32:33 01:30:53


Bissendorf

Ich will ja wenigstens einen kleinen Bericht zu meinem ersten Augath-Tour-Start in Bissendorf loswerden. Das meiste wurde ja schon auf der St. Pauli-Seite gesagt und dem kann ich nur hinzufügen, dass Bissendorf einen sehr liebevoll und professionell veranstalteten Solarlux-Triathlon hat (600 - 22 - 5). Gegen den Sonnensee (woher hat er seinen Namen?) ist aber unsere liebe Alster fast glasklar ;-)
Auf jeden Fall haben wir braun-weißen uns kraft- und lustvoll geschlagen (auf den ersten 100m hatte ich stets 2 Paulibadekappen neben mir, die mich glaube ich ersäufen wollten) und ich bin mit 1:17:58 noch in die Teamwertung gekommen - und das eigentlich ohne Sprint-Training - und ganz zufrieden damit. In der Gesamtwertung sind wir damit sogar zwei Plätzchen nach oben geklettert. Ach ja, ein dickes Lob an die Groupies und Fans, die nicht zuletzt mit dem einen oder anderen verbalen Kickass unsere Truppe gepusht haben.
So langt nu. Der Hamburgbericht folgt - und der wird viel länger :-)

Montag, 20. Juli 2009

zwischendurch

... zum Laufen komme ich immerhin, schönes Intervalltraining die letzten Tage. Aber mein kleiner Bericht von meinem ersten Augath-Tour-Start in Bissendorf ist schon etwas verspätet. Aber er kommt noch ... gute N8

Freitag, 10. Juli 2009

Saisonplanung aktualisiert

Nachdem ich am endloslangen Nordseestrand doch etwas nachdenklich geworden bin, ob das wirklich gut ist, beim Ostseeman auch den Marathon laufen zu wollen, habe ich diese Frage Anfang der Woche mit Nein beantwortet. Wir (Maddin und ich) haben kurzfristig noch einen Läufer gefunden, der uns beim Staffelfinish unterstützen möchte und Rolf aus Menden herzlich in unserem "Laberfaxen"Team aufgenommen. Jetzt ist mein Geist etwas entspannter :-) und ich werde alles dranlegen, um noch eine würdige Schwimmzeit hinzulegen.
A propos Schwimmen, die Teichsaison ist im Gange und ich fühle mich da auch schon sehr wohl - es fehlt bloß noch ein bisschen Kraft-Ausdauer (oder wie man das nennt, wenn einem nach 2 km langsam die Arme müde werden).
Am Sonntag werde ich aber erstmal mit meinen Spielkameraden vom FC St. Pauli nach Bissendorf zum Solarlux-Triathlon reisen und meinen ersten Wettkampf im Vereinsdress absolvieren. Ein Sprint auf der Augath-Tour ist ja was zum austoben - mal sehen, ob die Beine auch schon sprinten wollen.
Bis gleich ...

Brummings Weisheit im Juli

Der Spaß soll der große Bruder des Ehrgeizes sein und nicht sein Stiefkind ;-)

Montag, 29. Juni 2009

Northseabeachmarathon 2009

Und dann war da noch dieser Marathon ... Zwar hatte ich mich voller Absicht im Frühjahr zum fünften Mal beim Northseabeachmarathon angemeldet und auch noch meinen Schreibtischgenossen Henning dazu überredet, aber wir hatten zu der Zeit auch noch andere Ambitionen.
Aber nach dem wir spätestens vor vier Wochen unseren Trainingsplan aus den Augen verloren und einer weiteren Schiefnasenrunde im Büro Tribut gezollt hatten (Ich liebe Kollegen, die sich mit eitergrüner Rotzaule und Fieber ins Büro schleppen und der Meinung sind, sich und der Firma etwas Gutes zu tun. Nur um dann endlich nach zwei unproduktiven Stunden doch nach Hause zu gehen, aber mit der Gewissheit den ganzen Laden mit ihren Bazillen durchseucht zu haben.) ... nachdem wir also optimal vorbereitet - aber ohne Erkältung! - an den Start gingen, war klar: Heute keine Bestzeit sondern gut gelaunt ankommen. Dieser Eindruck sollte sich nach einer Halbmarathonzeit von 2:20 auch nur verstärken, nicht zuletzt weil ein etwas festeres Geläuf auch noch nicht in Sicht kam. Aber ohne die gute Laune zu verlieren hangelten wir uns von Depot zu Depot und wünschten uns immer dringender etwas anderes als gefühlt körperwarmes Wasser oder Elektrolytgetränk um dann endlich bei km 37 meinen Bus am Strand zu sehen - ein Geistesblitz! Kühlschrank ... kaltes alkoholfreies Pils ... Zisch! ... und die letzten 5km vergingen wie im Flug. O.K. vielleicht etwas unfair, den anderen schweißnassen und abgekämpften Gestalten, aber wir liefen zu diesem Zeitpunkt ja auch schon nicht mehr um den Sieg ;-) sondern eher mit 5:06:35 ins Ziel (Henning und ich).
Fazit: Alles richtig gemacht, langärmliges Oberteil - ständig mit Wasser benetzt und die Verdunstungskälte genossen, trotz der Wärme (am Strand ist ja nicht so oft Schatten) kein Temperaturproblem, vielleicht wären ein paar Salztabletten noch ganz hilfreich gewesen.
So'n Marathon auf Sand ist also auch mit Minimaltraining zu schaffen, aber mehr als ein Dreißiger vorneweg und ein kontinuierliches Training hätten die Sache bestimmt etwas erleichtert. Auf jeden Fall haben wir unseren Spaß gehabt - und im Ziel hielt mein Bus auch noch ein paar kalte Pils ("echt") zur Belohnung für uns bereit! Die Veranstaltung ist sowieso immer wieder ein kleines aber sehr gut organisiertes Erlebnis ... wenn man gerne mal 42 km auf Sand immer nur geradeaus läuft ;-)
... fast hätte ich das vergessen, aber es ist mir doch ein dringendes Bedürfnis, mich hier mal bei den freundlichen und hilfsbereiten Leuten von skinfit zu bedanken. Falls ich das noch nicht erwähnt habe: skinfit stellt echt feine Sportklamotten her - ich trage ein paar Oberteile aus der Aero- und der Vento-Serie und bin von deren Funktion voll überzeugt - und: Nein, ich bekomme kein Geld und keine Geschenke ;-)
Nachdem ich doch rechtzeitig (vier Wochen) vor der Vätternrunde bei skinfit noch ein paar Sachen bestellt hatte, ließ wohl auf Grund von Liefer- oder Produktionsengpässen die Pfafflar Hybrid Kapuzenjacke auf sich warten. Dann hab ich drei Tage vor Abreise (Mo) mal angerufen. Der liebe Kollege bei skinfit am Telefon hat sich kurzfristig ein Bein ausgerissen, aus irgendwelchen dunklen Kanälen ;-) noch eine dieser Jacken beschafft und persönlich auf die Post gebracht, so dass ich sie bei Abreise (Mi) im Gepäck hatte!
Und seit der Vätternrunde liebe ich diese Jacke - die Kapuze passt ohne Probleme unter den Helm und ich war die ganze verregnete Nacht warm eingepackt und, trotz der Regenklamotten darüber, am Körper nicht wirklich nass.
Ich finde, so einen Kundendienst doch im positiven Sinne bemerkenswert und nicht immer selbstverständlich. Also Danke nochmal nach Engelskirchen! (Und die Pfafflar Hybrid Hose hol ich mir vielleicht auch noch ...)

Mittwoch, 24. Juni 2009

...und die Saison geht weiter. Ich mache zwar seit 5 Tage gar nix und warte eine kleine Erkältung lang ab ;-) aber diese Regeneration ist bestimm auch zu irgendetwas gut. Trotzdem wollen Henning und ich am Wochenende hoch nach Hvide Sande und den Northseabeachmarathon laufen (oder eher traben). Zwei optimal austrainierte Kraftpakete ... immerhin ist jeder von uns einen 30er gelaufen, aber wir haben auch beide in den letzten Wochen einen Schnupfen genießen dürfen. Also keine Bestzeit, sondern ein gemütlicher Strandlauf.
Peggy ist auf dem Weg nach Nizza zum Ironman France und meine Mitstreiter vom Millerntor starten am Samstag in den Vierlanden wo sich auch Maddin auf die Strecke wagen will ;-) Ich wünsche allen flinke Füße und bleibt gesund.
Doch! Es gibt noch einen Bericht aus Schweden - ich musste nur die Finger erst wieder trocken kriegen ;-) Nein, eher ein bisschen mehr arbeiten und mein neues Spielzeug einrichten - einen Dell Mini 10 oder mit anderen Worten: Ein netbook für die vielen Dinge, die man vielleicht auch unterwegs machen könnte, wenn man nicht Rad fährt. Also ...
Wir, der Fips und ich, sind am 10. Juni des Nachts aufgebrochen, um den Vätternsee zu umradeln. Und diese Perspektive lässt wenigsten erahnen, dass man das nicht an einem Nachmittag schafft...
Vätternsee Ostufer
Diese sehr freundliche und empfehlenswerte Veranstaltung wurde in diesem Jahr das 44. mal gestartet und es bewegen sich zwischen Freitag abend und Samstag früh rund 15.000 Radler aller Leistungsklassen auf den Rundkurs. Wer auf die Idee gekommen ist, Normalsterbliche auf eine 300km lange Tour um den zweitgrößten Schwedischen See zu schicken kann man hier nachlesen. Er muss aber geahnt haben, dass es den meisten ein unvergessliches Erlebnis ist.
... Auch wenn man sich um halb Neun abends auf den Weg macht und hofft, dass der Nieselregen nicht ständiger Begleiter bleibt. Dafür ging es mit Rückenwind nach Süden in die ersten Hügel, deren Aussicht zwar durch Wolken auf Tretlagerniveau verhängt war, an deren Hängen aber noch hin und wieder Zuschauer winkten, oder grölten - die 5 Jungs in einem großen per Holzofen beheizten Badezuber haben auch bestimmt nicht gefroren. Gegen 1 Uhr nachts kamen wir in Jönköping in den Genuss einer trockenen, warmen Sporthalle und Würstchen mit Kartoffelbrei. Nach einer 3/4Stunde Essen und Aufwärmen ging es weiter in die bisweilen schon mehr nasse als feuchte Nacht - von wegen hell und Mitternachtssonne oder so.
Und Fips hat seinen Kampfgeist durch Fluchen wach gehalten ;-) (sein Bericht ergänzt diesen perfekt) Wir mussten ja nur noch das Westufer nach Norden hoch (ca. 140 km) und dann waren wir ja fast ...
Naja, ein kurzer Stopp mit Blaubeersuppe in Fagerhult und dann endlich wieder warm und trocken und auch wieder hell zum Frühstück (Lasagne) in Hjo. Sich nach einer guten Stunde wieder auf den Sattel zu schwingen, fällt nun schon nicht mehr so leicht und die Euphorie "keine 100km" mehr ist auch etwas verhalten. Nachdem Fips jetzt etwas besser auf seinen Kalorienhaushalt achtet, ist seine Zuversicht, das Ziel zu erreichen zumindest wieder am wachsen. Und auch die paar schönen knackigen Anstiege auf den letzten 60km lassen ihn wieder zetern, wie ein Rohrspatz - was ich mittlerweile als gutes Zeichen deute. (Die Nacht war doch manchmal recht ruhig ;-) ) Ach ja, und die Sonne ist jetzt da. Man kann das Regenzeug zwar nicht ausziehen, weil man ja mittlerweile auch darunter gut durchgefeuchtet ist und der Wind ist doch noch n büschen frisch, aber die Wärme im Gesicht entschädigt schon ein wenig für die nasse Nacht. Und nach einem letzte Kaffee in Medevi erreichen dann am Samstag nach gut 18,5 Stunden (mit allen Pausen) zwei weitere dankbare Gestalten das Ziel. Der Fips zu recht stolz auf seine Leistung, zum erstenmal eine Langstreckenveranstaltung und dann gleich so eine. Und ich glücklich, dass wir gesund angekommen sind und uns endlich ein Bier und ein Kopfkissen winkt.
Fazit: Wer ein bisschen Abenteuerlust mitbringt und gerne "draußen spielt", kommt hier voll auf seine Kosten. Gerade als früher Starter (Fr. abend) findet man auf der Runde immer eine Gruppe, der man sich bis zum nächsten Depot anschließen kann. Und man muss ja nicht mit 'nem 25er Schnitt unterwegs sein. Die Landschaft ist schon schön und bei Sonne bestimmt noch besser zu genießen, aber man sollte einfach Klamotten für Aprilwetter im Gepäck haben. Manche haben sogar noch 'ne trockene Garnitur im Rucksack mit auf dem Rad.
Nächstes Jahr? Erst dachte ich - einmal reicht, aber eigentlich passt die Runde ganz gut in die Langstreckenvorbereitung für Kalmar ;-) und Spaß gemacht hats auf jeden Fall! Fips ist schon heiß und ich kanns mir bis zum Herbst ja noch überlegen ...
In diesem Sinne vielleicht: "See you in Motala"

Montag, 8. Juni 2009

Puh ... ist doch einiges passiert. Ich war im Urlaub - herumgereist in Dänemark. Schwerpunkt Erholung (Arbeit nicht Sport ;-) ) aber ein bisschen Laufen war ich auch UND ich war auf dem Wasser. Ein Einsteigertag mit gemütlichen 4Bft. und 7,4m² (hat sich also schon gelohnt der Kauf) und am Donnerstag vor Pfingsten dann zuletzt mit 3,7m² (überpowert nach 3h vom Wasser) totaaaal gestoked. Und ich habe Udo kennen gelernt. er ist auch mit mir auf dem Wasser gewesen 85l Waveboard und 4,2m² und gehalst, wie ein junger Gott - Udo ist 77 Jahre alt! Lieber Gott, wenn ich in 40 Jahren auch noch bei oberen 8 Windstärken mit so'n paar Grünschäbeln das Wasser schlitzen darf, ist mein ganzes Leben ein Gottesdienst ;-)
Die Wettkampfsaison läuft auch schon wieder - Ironman 70.3 in St. Pölten - u.a. mit Utzi, Gregor und Anja am Start. Gregor und Anja waren "ganz zufrieden" und Utzi wollte seine Form testen. Ich finde, sie sah ganz gut aus, aber ich hab ihn selbst noch nicht gehört. Abwarten.
Ich werde mich dann zur Wochenmitte mit Fips auf den Weg nach Motala, Schweden machen und da endlich mal ein bisschen Radeln. Mehr dazu nächste Woche. Cu

Brummings Weisheit im Juni

Nur weil in diesem Monat der Sommer anfängt, braucht man gar nicht zu glauben, dass kurze Klamotten ausreichen ;-)

Montag, 11. Mai 2009

Ist das nicht herrlich? Sonne, Wärme und Frühling? Rapsgelbe Felder, Störche und Rehe stehen an den Trainingsstrecken und grinsen. Und immer noch ein bisschen Zeit, um die Nase mal in die Sonne zu halten und nix zu tun.
Und doch noch ein einigermaßen strukturiertes Training. Nach ein paar Laufeinheiten in der Woche standen am Samstag 87km Rad und danach ein schnellerer 7km Lauf und am Sonntag Morgen mit Manu und den Elixias nochmal 67km auf dem Zettel. Und zum Abschluss eine Portion Stabitraining.
Die Vätternrunde macht mir keine großen Sorgen mehr. Wenn jetzt noch die langen Laufeinheiten so genommen werden, wie geplant, dann sollten die Grundlagen im Juni auch abrufbar sein. Ich hoffe, Euch gehts auch so gut ;-) der Sommer kommt.

Montag, 4. Mai 2009

Brummings Weisheit im Mai

Trainieren ist schomma nicht schlecht ;-) Dem ganzen einen Trainingsplan zu geben ist noch besser. Aber Dein Training braucht ein Ziel und eine Perspektive darüber hinaus.

Dienstag, 28. April 2009

Während ich mir und - mal wieder - meiner Rotznase eine kleine Regenerationsphase gönne habe ich mal eine kleine Runde im Netz gedreht und auf den Pfaden eines Kommentars den Hannes entdeckt. Hannes ist jung, dynamisch (...) und hat mit Erfolg ein interessantes blog selbstgebaut auf dem man mal angenehm entspannt mit dem "alltäglichen" Laufen zu tun bekommt. Also eigentlich so einer wie Du und ich.
Und von den anderen Du und ichs hat Maddin beschlossen, seinen Weg nach Langkawi im Netz zu kommentieren. Ich bin mal gespannt ... ;-)
Ach ja ... und dann war ich am Wochenende ja in Istanbul. Wen das interessiert, weiß ich nicht, aber einen kurzen Eindruck gibbs demnächst hier.
So nu! Fröhlich bleiben, gesund werden und am Freitag wird wieder gelaufen.
Bis gleich ...

Montag, 20. April 2009

Eisenman China - ja ich weiß ... der war am Wochenende, aber das Rennen ist trotzdem noch eine Erwähnung wert. Nicht nur, weil Andre (44:51 - 5:14:51 - 4:48:42 - 10:54:15 gesamt 31, AK 4) und Kjell (1:04:38 - 6:04:22 - 4:46:36 - 12:09:13 gesamt 71, Pro 16) gefinisht haben, sondern auch weil die Bedingungen echt hammerhart gewesen sein müssen.
Bis zu 45°Celsius! haben die Strecke zu einem echten Dehydratationserlebnis gemacht ;-) Wenn man sich die Zeiten der Pros anschaut, wird deutlich, wie da ums ankommen gekämpft wurde. Der schnellste Marathon wurde mit 3:34 von Charlotte Paul gelaufen und die Zielzeit von 9:48 reichte für ihren Sieg. Bei den Jungs hat Rasmus Henning mit 8:53 (eine halbe Stunde vor dem zweiten) gefinisht. Aber bei diesem Rennen ist jeder finisher nicht nur ein ironman sondern er gehört auch zu einer besonders zähen Legierung ;-)
Großer Respekt!

Samstag, 4. April 2009

Alles richtig gemacht ;-) Die Nase raus gehalten, Frühling gewittert, diese Woche Urlaub genommen und draußen herumgetobt. 17km gelaufen und 2 x gute 80km geradelt - wobei das Laufen ja schon fast locker aus den Füßen träufelt, wogegen sich das mit dem Fahrrad noch nicht so anfühlt, wie ich das gerne hätte ;-) Wenigstens habe ich bei meinem alten Gios-Renner so lange an der Geometrie gefeilt, dass ich nicht mehr zu kurze Arme und zu lange Beine habe LOL ...
Das Schwimmen kam ein bisschen kurz aber wird schon noch. Und parallel lese ich mich gerade in die Core-Performance von Mark Verstegen ein - Ein "Ganzkörpertraining", welches auch die "kleinen und vergessenen" Muskeln mit einbezieht und in Richtung Körperspannung, Flexibilität und (Schnell-)Kraft zielt. Mehr dazu ... bald ;-) [Ach ja, nach Hinweisen auf Amazon habe ich mir, wegen der miserablen Übersetzung ins Deutsche, die Englische Augabe geholt.]

Donnerstag, 2. April 2009

Brummings Weisheit im April

Phasen der absoluten Ruhe und Entspannung sind wichtig und sollten aktiver Bestandteil Deines Trainings sein.

Donnerstag, 19. März 2009

Letzen Freitag bei Roger bestellt - heute kam der Rückruf - abgeholt und morgen wird montiert: Ein Paar LOOK Keo Sprint in weiß für meinen schönen, alten GIOS Renner, der sich ja nun auch langsam mal auf die lekkere Schwedenreise vorbereiten will. Und wenn man da so bei Storm-Cycles drinnen steht, dann will man immer gleich noch ein Rad haben ... und noch eins ... ;-) Pearl-bikes sind aber auch schön. Nein! ich kriege kein Geld dafür! ;-)
Am Wochenende solls ja nun auch mal Fahrradwetter geben. Daumen drücken :-)

Mittwoch, 11. März 2009

Nun bin ich also fast einen Monat schweigsam gewesen - auch nicht gerade trainingsfleißig, was durch einen jahreszeit üblichen Schnupfen unterstützt wurde.
Der regelmäßige Check-up - unabhängig vom Schnuppen ;-) - hat mir mal wieder Respekt vor Leuten vermittelt, die Stunden lang 250 Watt und mehr treten und mir bestätigt, dass ich weiterhin mit Volldampf mitspielen darf.
Mal Hand aufs Herz - lasst Ihr Euch so alle 2 Jahre mal durchchecken? Ich hoffe doch - zumindest, wenn man sich für ein paar Stunden die Woche deutlich von seinem Ruhepuls entfernen möchte ;-) Ich wünsche Euch in jedem Fall beste Gesundheit und eine verletzungsfreie Saison. Und nun gibts auch wieder öfter was zu lesen ...

Sonntag, 8. März 2009

Brummings Weisheit im März

Laufen allein macht nicht glücklich, aber es hilft vielleicht n büschen.

Sonntag, 1. Februar 2009

Brummings Weisheit im Februar

Manchmal ist es besser, den Dingen ihren Lauf zu lassen und ihre Bewegung zu nutzen.

Samstag, 17. Januar 2009

So, die Trainingssaison ist dann wohl vollständig eröffnet ;-) Gestern die erste Spinningeinheit absolviert 90min GA1 - fühlt sich doch noch irgendwie anstrengend an. Das schönste dabei war das Schwätzchen mit Andre und die Träumereien von Wärme, Sonnenlicht und Frischluft. Hm ist ja noch n büschen.
So! - und seit dem 01.01.2009 hat der FC St.Pauli auch eine Triathlonsparte (aufs Logo klicken).
Ich hatte ja im letzten Sommer schon die ersten Ankündigungen vernommen und die ersten Braun-Weißen beim Ratzeburger Inseltriathon kennen gelernt. Da stand auch bald für mich fest, dass ich mit dabei sein will ;-) Am Donnerstag war nun die Gründungsversammlung und wir starten schon mit über 60 Mittgliedern in unsere erste Saison.
Und wenn Ihr beim Segeln durchs www mal ein büschen Seeluft schnuppern wollt, dann schaut doch mal bei der Einhand-Weltumseglungsregatta Vendée Globe vorbei. Ich finde neben der Gesamtleistung der einzelnen schon alleine die Videoberichte beeindruckend. Tschüßn!

Dienstag, 6. Januar 2009

Ich suchte meine Schwimmflügelchen - ohne Erfolg - ich hatte Angst! Aber ich habe mich trotzdem wieder ins Becken getraut: 1000 Meter ohne zu ertrinken LOL! Gott sei Dank, haben die im Elixia alle 25 m ne Kante zum festhalten installiert. Schön, wenn das Jahr mit so viel Entwicklungspotential startet. Es geht wieder los ;-)
Ach ja, und seid lieb zu den vielen "Guten Vorsätzen", die die nächsten 10 Wochen in die Wohlheitstempel pilgern, um sofort den Weihnachtskeks abzutrainieren oder um es wenigstens mal versucht haben zu wollen. Nehmen wir sie mit, zeigen wir ihnen, dass man sich auch das ganze Jahr unterhaltsam austoben kann.

Sonntag, 4. Januar 2009

Brummings Weisheit im Januar

Vergiss die guten Vorsätze und dann mach, was Du willst!