Und nu endlich der kurze Bericht vom Ostseeman:
Nach herrlich sommerlicher Anreise mit Stau und allem, was einen Samstags in der Ferienzeit auf der Autobahn erwartet, haben wir uns dann im Laufe des Abends erst vor der Rudehalle getroffen, Arno gefunden, eingecheckt, umgemeldet. Runter an die Förde, Plätzchen suchen, Zelte aufschlagen und die Fahrräder einchecken - Pastaparty aufsuchen, um dann nach dem Radpart vor den lieblichen Englischen Übersetzungen von Frau ... äh ... zu flüchten. Noch ein Bierchen und gute Nacht.
Die Nacht ist sehr früh zu Ende und der Morgen graut mit freundlichem Regen - hm, wenigstens muss ich nur Schwimmen. Ein flinker Kaffee, zwei Brötchen mit Honig und dann - ohne Regen - rüber zum Start. Umziehen, rumflaxen schon mal das Wasser anfassen - und Start!
Wie immer rechts gestartet und auf dem Weg zum Brückenkopf - der Horde von links ausgewichen - unter der Brücke durch in Richtung Wendeboje Ost. Bis dahin alles gut - die eine oder andere kleine Feuerqualle zeigt sich, bleibt aber weit genug weg. Dann die Wende auf die lange Außenbahn zurück nach Westen - gegen den Wind und Wellen - Puh! Ich hab wohl noch nie so viel Wasser auf 900, geschluckt, wie hier ;-) - fröhliches Lächeln in die Kamera? Die schwimmt zumindest mal ein paar Sekunden neben mir her. Vorm Yachthafen, dann die erlösende Wende zurück und nach 100m mit dem Gesicht voll in so ne süße kleine Feuerqualle - Gott sei Dank wohl nur ihre Oberseite getroffen, es nesselt zumindest nicht so stark, wie ich das von letztem Jahr in Erinnerung hatte. Damit wahr dann auch der Vorwärtsdrang ein wenig geschmälert und ich habe zugesehen, dass ich nicht noch so n Treffer lande.
Nach 1:08:44 aus dem Wasser :-( viel zu langsam, aber noch vor Heiko und Josef Spindler (der Sieger) - war schon ein bisschen enttäuscht, da hatte ich mir doch mehr vorgenommen, aber bei den Bedingungen geht das vielleicht in Ordnung. Übergabe an Gregor und gut - erstmal Frühstücken und was anderes trinken, als Salzwasser.
Gregor hat dafür entfesselt alles auf die Straße gelegt, was er konnte!
Am Berg immer mit einem Lächeln hat er Runde wie ein Uhrwerk runter.
Und nach knapp 5 Stunden (4:48:36) bekommt Arno den Chip und stratzt auf die Laufstrecke. Respektvolle Leistung bis dahin auch von Jan C., der seine ersten 180 km mit kontinuierlichen 1Stundenrunden à 30km abspult und Martin, der trotz schmerzendem Knie immer noch ein fröhliches Winken für uns übrig hat.
Wie ein Uhrwerk rennt dann auch Arno den Marathon (3:41:15) runter und nach 09:48:37 dürfen wir mit ihm in Ziel rennen.
Alle fröhlich und zufrieden - ich mittlerweile auch - und lassen den Tag bei einem Bierchen am Grill ausklingen. Heiko, Jan und Jan folgen uns quasi auf dem Fuße und finishen mit 11:46:00. Und Martin hat die Zähne zusammengebissen und seinen zweiten Ostseeman mit 12:32:11 ins Ziel gebracht - jetzt kann er sich aber Bitte auf die Genesung seines Knies konzentrieren ;-)
Fazit: Schöne Veranstaltung, wie immer - und nächstes Jahr wieder! Aber als Staffel.
Sonntag, 10. August 2008
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